Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Kaum einer kennt ihn, den Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Am 28. April eines jeden Jahres findet dieser Aktionstag statt, um die Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten weltweit zu fördern.

Ins Leben gerufen wurde dieser 1984 von der internationalen Arbeiterorganisation (engl. International Labour Organisation ILO). Die Internationale Arbeitsorganisation  ist eine Sonderorganisation der UN und zuständig für die Formulierung und Durchsetzung internationaler Arbeits- und Sozialstandards. Das dies notwendig ist ergibt sich nicht zuletzt aus der Schätzung, dass weltweit über 2 Mio. Menschen jährlich auf Grund von gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen den Tod finden. 

Wir hier in Deutschland haben ein umfassendes Regel-und Gesetzeswerk zur Sicherung hoher Arbeits-und Sozialstandards, verbunden mit einem hohem ehrenamtlichen Engagement im Arbeits-und Gesundheitsschutz. Ein wesentlicher Teil des Ehrenamtes sind die Sicherheitsbeauftragten, die heute am Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit besonders gewürdigt werden sollen.

Was machen eigentlich Sicherheitsbeauftragte? Mehr als 680.000 Beschäftigte üben aktuell in Deutschland dieses Ehrenamt als Vermittler zwischen Arbeitsschutz, Beschäftigten und Arbeitgeber in Betrieben und Einrichtungen aus. Bei allen Fragen rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind Sicherheitsbeauftragte Ansprechpartner für ihre Kollegen und Kolleginnen ebenso wie für die Führungskräfte.

In einer Pressemitteilung der DGUV erinnert Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy  an die lange Geschichte des Amtes, denn Sicherheitsbeauftragte gibt es schon seit über 100 Jahren: "Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand noch die ganz praktische Unfallverhütung im Mittelpunkt ihrer Aufgaben. Heute gewinnen Fragen von Gesundheitsschutz und der Verhütung von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren immer mehr an Bedeutung. Neben der fachlichen Qualifikation werden soziale Kompetenzen immer wichtiger. Geblieben ist bei allem Wandel die besondere Qualität dieses Amtes: Die Sicherheitsbeauftragten sind ansprechbar für Kolleginnen und Kollegen, sie können unmittelbar auf Mängel hinweisen und ihre Ideen für mögliche Verbesserungen einbringen. Deshalb sind sie unverzichtbar."(Quelle: presseDGUV)

Ihnen also, den Sicherheitsbeauftragten in den Unternehmen und Einrichtungen,  gilt also morgen, am Welttag für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit unserer besonderer Dank.